Morgen erscheint das Remake von Toni Hawk´s Pro Skater 1+2. Wir konnten uns bereits einen Eindruck anhand der Warehouse Demo machen. Die Eindrücke der Demo lassen auf ein sehr gut umgesetztes Remake schließen. Das ist auch gut so, denn die ersten beiden Spiele der Tony Hawk Reihe sind legendär.

Trotz der etwas weniger gelungenen Ableger der letzten Jahre gehört die Tony Hawk Reihe für mich persönlich zu den besten Spiele-Serien, die es im Bereich Skating gibt. Mit Tony Hawk‘s 1 und 2 habe ich mir damals so manche Nacht um die Ohren geschlagen, um Highscores zu brechen und alle Levelziele zu erreichen. Was ebenfalls sehr viel Spaß gemacht hat, war eine Runde „Horse“ mit Freunden zu spielen. Deswegen freut es mich sehr, dass mit diesem Remake ein Spiel aus meiner Kindheit im neuen Gewand erscheint.

Die „Warehouse“-Demo: Eine Demo, die ihren Namen verdient

Die „Warehouse“-Demo ist seit Langem mal wieder eine Demo, die wirklich Spaß gemacht hat. Wir spielen Tony Hawk und es stehen uns wie früher zwei Minuten für einen Lauf zur Verfügung. Levelziele gibt es keine, aber wir können in jedem Lauf ein wenig Geld und Erfahrung erspielen, mit denen wir aber in der Demo noch nichts anfangen können. In der Demo geht es nur darum, uns einen ersten Eindruck vom Gameplay zu vermitteln.

In alten Zeiten schwelgen

Es fühlt sich an, als ob man wieder in die 2000er Jahre zurückversetzt wurde. Abgesehen vom neuen Intro, welches die alten Stars und auch aktuelle Skater vorstellt, fühlt es sich wie eine Zeitreise an. Das Handling sowie der Look von damals wurden leicht verbessert und an heutige Standards angepasst. Was mir damals schon gefallen hat und mich auch heute wieder begeistert, ist die Atmosphäre und die Musik des Spiels. Allein wieder die alten Stücke, wie „Superman“ von Goldfinger, zu hören, hat mir eine Gänsehaut verschafft und ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Einsteigerfreundlich – Ja oder Nein?

Jeder, der die ersten Teile der Reihe damals gespielt hat, wird sich schnell wieder zurechtfinden. Es ist aber auch keine Schande, wenn man sich als kleine Auffrischung noch einmal das Steuerungsschema anschaut. Spielern, die neu mit der Reihe anfangen wollen, empfehle ich auf jeden Fall, sich mit der Steuerung vertraut zu machen.

Ich hätte den oben genannten Rat auch beherzigen sollen, denn bei meinen kläglichen Anfangsversuchen hätte sich Tony Hawk sämtliche Knochen gebrochen. Einfache Tricks, wie ein Ollie, ein 360 °, Nose-Grab oder ein Frontside-Tailslide, wollten nicht gelingen. Entweder ist das Board weggeschossen, ich bin an der Rail hängengeblieben oder habe einfach das Timing verpasst, wieder loszulassen.

Nach einigen Versuchen wurde es dann aber allmählich besser und so kam auch das alte Feeling wieder auf. Auch Tonys legendärer 900° war nach einiger Zeit wieder machbar, ohne mit dem Gesicht auf dem Betonboden zu landen. Um noch einmal auf die Frage einzugehen, ob das Spiel einsteigerfreundlich ist: nicht so einsteigerfreundlich, wie ich erwartet habe. Mit ein wenig Übung ist es aber durchaus machbar, keinen Frust aufkommen zu lassen und schnell besser zu werden.

Fazit

Die „Warehouse“-Demo hat bei mir einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen. Besonders gefreut hat mich, dass das Feeling von früher sofort wieder da war. Ich habe mich beim Spielen der Demo wieder wie in meiner Kindheit gefühlt, als ich das erste Mal wegen dieses Spiels selbst auf einem Board stand und nachmittags mit Freunden Tony Hawk auf der Playstation im „Horse“-Modus gespielt habe. Ein endgültiger Rückschluss auf die fertige Version des Spiels lässt die Demo leider nicht zu aber die Voraussetzungen für ein gelungenes Remake sind durchaus gegeben. Mit Vicarious Visions ist ein Entwickler der ersten Stunde der Reihe für die Umsetzung zuständig. Auch dies könnte ein Erfolgsgarant sein. Meiner Meinung nach könnte das Remake die Auferstehung der Tony Hawk Reihe werden und ich würde mich freuen, wenn weitere Titel der Reihe in der Machart von früher erscheinen würden.

Bild: Activision

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