Die Probleme für „Cyberpunk 2077“-Entwickler CD Projekt Red nehmen kein Ende. Nun ist der Entwickler unter Beobachtung des polnischen Verbraucherschutzes. Dieser interessiert sich nämlich für die nächsten Updates.

„Cyberpunk“ läuft auf einigen Plattformen immer noch nicht richtig, obwohl der Launch schon über einen Monat her ist. Der polnische Verbraucherschutz hat nun Interesse an den Fortschritten der Updates. Sollte CD Projekt Red mit den beiden angekündigten Patches die vielfältigen Probleme nicht beheben, drohen dem Entwicklerstudio eventuell hohe Strafen.

Verbraucherschutz wird aktiv

Stein des Anstoßes sind die Konsolen-Versionen für die Xbox One und die Playstation 4. Denn die Last-Gen-Versionen von „Cyberpunk 2077“ sind auf den Konsolen in einem katastrophalen Zustand veröffentlicht worden. Auf beiden Konsolen läuft das Spiel – wenn überhaupt – nur sehr schlecht, Abstürze und Performance-Einbrüche sowie viele Bugs sind an der Tagesordnung.

In einem Vergleich werden in dem folgenden Youtube-Video die PC-Version und die PS4-Version gezeigt und man kann die Performance-Probleme eindeutig erkennen.

Sony hat mittlerweile „Cyberpunk 2077“ aus dem Playstation Store geschmissen und alle Käufer können ihr Geld zurückverlangen. Viele der Anleger haben mittlerweile auch Klage gegen CD Projekt Red eingereicht.

Nun hat sich der polnische Verbraucherschutz der Sache angenommen. Berichten zufolge wurden bis jetzt lediglich einige Fragen gestellt. Die Verantwortlichen sollten offenbar erklären, was genau die Probleme sind und was sie dagegen unternehmen. Wie es aussieht, wartet der Verbraucherschutz nun ab, wie die beiden angekündigten Updates für „Cyberpunk 2077“ aussehen.

Worst Case: Wie hoch würde die Strafe ausfallen?

Im schlimmsten Fall, wenn die Patches nicht oder zu spät kommen bzw. die größten Schwierigkeiten nicht behoben werden, könnte CD Projekt Red eine Geldstrafe drohen. Laut einem Benchmark-Bericht (Via Reddit/Comicbook) könnte der Verbraucherschutz sie maximal mit zehn Prozent des Jahreseinkommens des Unternehmens bestrafen. Wenn man aber die Verkaufszahlen von „Cyberpunk“ betrachtet, könnte die Strafe schon eine stattliche Summe ergeben. Aktuell ist aber noch nichts in Stein gemeißelt. Wenn CD Projekt Red die Probleme mit den Patches in den Griff bekommt, dann muss das Unternehmen keine Strafe zahlen.

Was haltet ihr davon, dass CD Projekt Red für den verkorksten „Cyberpunk 2077“-Launch eventuell zahlen muss? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.

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