Nach dem Sexismus-Skandal der letzten Wochen gibt es eine neue Wendung. Laut einem Insider-Bericht soll der Präsident von Blizzard J. Allen Brack die Firma angeblich verlassen wollen.

Das twitterte der Gaming-Journalist Jason Schreier um 14:15 Uhr. Er schrieb:

„Blizzard Präsident J. Allen Brack verlässt die Firma. Das hat Activision Blizzard gerade den Mitarbeitern mitgeteilt. Jen Oneal und Mike Ybarra sollen als „Co-Leader von Blizzard“ übernehmen.“

Des Weiteren berichtet Schreier, dass Activision Blizzard-Präsident Daniel Alegre in einer E-Mail an die Mitarbeiter gesagt habe, dass Brack „das Unternehmen verlässt, um neue Möglichkeiten zu verfolgen“. Inwiefern das mit der Klage gegen Blizzard Activision zu tun hat, bleibt offen.

Bracks Wirken bei Blizzard

Brack fing bei Blizzard Entertainment als Produzent für „World of Warcraft“ an. 2008 wurde er zum Production Director und 2014 zum Executive Producer und Vice President befördert. Ab diesem Moment leitete er das gesamte Entwickler-Team von „World of Warcraft“. Am 3. Oktober 2018 übernahm er dann den Präsidentenposten von Mike Morhaime.

In seiner Karriere gab es einige Höhen und Tiefen. Die in den Köpfen der Fans hängengebliebenen dürften aber unter anderem die Blitzchung-Situation, die Blizzard Sponsoren gekostet hatte, und natürlich die Classic WoW Server gewesen sein. Brack war der Meinung, dass die Spieler sich zwar die Server wünschen, sie eigentlich aber gar nicht wollen würden. Die Klassik-Server sind aber eingeschlagen wie eine Bombe und Brack wurde eines Besseren belehrt.

Komisch ist nur, dass sein Kopf nun anscheinend als erster rollen muss, denn im Zuge der Sexismus-Klage gegen Blizzard verfasste der Ex-Präsident eine Nachricht an die Mitarbeiter, in der er sich für das Verhalten der Führungsriege entschuldigte und Verbesserungen versprach.

Bild: Activision Blizzard

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