Die United States Securities and Exchange Commission, kurz S.E.C. (US-Wertpapier und Börsenaufsicht), hat laut der New York Times die Ermittlungen gegen Activision Blizzard aufgenommen. Die Behörde will unter anderem prüfen, wie der Publisher mit den zahlreichen Vorwürfen der Mitarbeiter umgeht und wie das Unternehmen die Investoren über die Probleme informiert hat.

Das „California Department of Fair Employment and Housing“ hatte bereits im Juli nach zwei Jahren Ermittlung eine Klage gegen den Publisher Activision Blizzard eingereicht. Dabei ging es unter anderem um Sexismus, sexuelle Belästigung und Ungleichbehandlungen der Mitarbeiter. Das S.E.C. nimmt die Klage nun als Anlass, selbst eine Untersuchung der Vorfälle einzuleiten. Wie. Neben der Befragung wurden auch Akten und Unterlagen des Konzernes zur Durchsicht angefordert, unter anderem Protokolle der Aufsichtsratssitzungen, Personalakten und Vereinbarungen zwischen dem Publisher und ehemaligen Mitarbeitern.

Warum die S.E.C.?

Für die Börsenaufsicht ist es wichtig, inwiefern und wie schnell CEO Bobby Kotick die Probleme an die Investoren kommuniziert hat. Als börsennotiertes Unternehmen ist es seine Pflicht, dass der Publisher transparent gegenüber den Investoren ist. Denn jeder, der Geld in die Firma investiert, muss über Vorgänge und Probleme aufgeklärt werden, die den Wert der Firma beeinflussen könnten.

Konkret geht es darum, ob

  • Diskriminierung
  • die ungleiche Bezahlung / Behandlung von Männern und Frauen
  • Belästigung am Arbeitsplatz

an alle Investoren und andere beteiligte Personen rechtzeitig weitergegeben wurden.

Activision Blizzard selbst betont, dass man mit der S.E.C. kooperieren werde, um zur Lösung des Sachverhalts beitragen zu können. Das wird auch durch die S.E.C. gegenüber dem Wall Street Journal bestätigt.

Was haltet ihr von den neuen Ermittlungen gegenüber Activision Blizzard? Schreibt uns eure Meinung zu den Skandalen und den erneuten Ermittlungen in die Kommentare!

Bild: Activision Blizzard

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