Die epische Space Opera Mass Effect bietet mit der originalen Trilogie eine Rollenspielerfahrung sondergleichen. An wem diese Erfahrung vorbeigegangen ist, kann die Reihe seit 2021 mit der Legendary Edition nachholen. Einer der größten Trümpfe von Mass Effect: die Charaktere.

Was wäre Commander Shepard ohne seine Crew? Jede und jeder Einzelne von ihnen hat eine ganz eigene Persönlichkeit und Wiedererkennungswert. Mir persönlich sind sie alle ans Herz gewachsen. Die Dialoge und natürlich auch die Flirterei auf der SSV Normandy bleiben im Gedächtnis. Doch welche der etwa 20 Begleiter sind die Besten?

Urdnot Wrex

Der Kroganer-Söldner Wrex ist zwar nicht in allen drei Teilen der Reihe als Begleiter verfügbar, aber er kommt zumindest in jedem Teil vor. Einen größeren Dickkopf als ihn findet ihr in der gesamten Galaxis nicht. Diese Sturheit kann im ersten Mass Effect sogar zu seinem vorzeitigen Ende führen. Schafft ihr es auf Virmire nicht ihn zu überzeugen und auf eure Seite zu ziehen, muss Wrex wohl oder übel sterben. Das wäre allerdings eine Schande. Besonders im zweiten und dritten Teil zeigt sich der Kroganer nämlich von seiner besten Seite. Er wird einer der engsten Freunde von Commander Shepard und sogar der Urdnot-Klanführer auf Tuchanka, der Heimatwelt der Kroganer.

Mordin Solus

Wer Lieder über Proteine und Aminosäuren singt, darf einfach nicht in einer Auflistung der besten Begleiter fehlen. Mordins Gesangskünste sind zwar nicht unbedingt bühnentauglich, aber umso kreativer. Darüber hinaus redet der Salarianer ohne Punkt und Komma. Erstaunlicherweise geht er einem damit nie auf die Nerven. Im Gegenteil: Mordin gehört zu den lustigsten und gleichzeitig tiefgründigsten Charakteren der Trilogie. Er war an der Genophage beteiligt und opfert sich letztendlich, um die Kroganer wieder davon zu befreien. Sein Tod war herzzerreißend – bis zum Schluss hatte er ein Lied auf den Lippen.

Tali’Zorah nar Rayya

Tali ist eine der wenigen Gefährten, die in allen drei Spielen der Trilogie als Begleiter dabei ist. Wirkt sie im ersten Teil noch unerfahren und naiv, wird die Quarianerin und Geth-Expertin später zu einer toughen Kämpferin. Das spiegelt sich auch in ihrer sozialen Stellung innerhalb ihres Volkes wider. Sie befindet sich am Anfang der Reihe noch auf ihrer Pilgerreise und wird letztendlich zur Admiralin. Ständig fragte ich mich, wie Tali wohl unter der Maske aussieht. Mehr als ein Foto mit ihrem Gesicht neben Shepards Bett bekommen wir allerdings nicht.

Liara T’Soni

Okay, ich gebe zu, Liara bleibt im ersten Teil noch sehr blass und wirkt wie eine generische Figur. Doch spätestens im zweiten Teil ändert sich das. Nachdem wir mit ihr zusammen den Shadow Broker töten, übernimmt sie dessen Rolle. Ab diesem Zeitpunkt gehört sie ohne Zweifel zu den einflussreichsten und gefürchtetsten Personen in der Milchstraße. Darüber hinaus könnt ihr in allen drei Teilen eine Romanze mit Liara eingehen. Die Liebesszenen mit ihr gehören definitiv zu den authentischsten, die ich in Videospielen bislang gesehen habe. Die Beziehung mit ihr entwickelt sich über die Teile hinweg glaubwürdig und in einer angemessenen Geschwindigkeit.

Garrus Vakarian

Wenn es auf der Normandy etwas zu kalibrieren gibt, dann ist Garrus am Start. Seine Ausreden, wenn es eigentlich nichts mehr zu sagen gibt, sind legendär. Der Turianer gehört ebenfalls zu den Begleitern, die in allen drei Teilen verfügbar sind. Seine Witze und Ratschläge machen ihn für viele Fans zum beliebtesten Verbündeten der Mass Effect Trilogie. Spielt ihr als weiblicher Shepard, bekommt ihr eine tolle Romanze – als männlicher Shepard immerhin eine großartige Bromance.

Mass Effect steckt voller liebenswürdiger Figuren, die für unvergessliche Momente sorgen. Sicher habt ihr eure eigenen Favoriten. Welche Begleiter liegen euch am Herzen?

Bild:Bioware

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