Mit „Gran Saga“ entsteht ein weiteres MMORPG, wie das bereits erschienene „Genshin Impact“. Die Entwickler wollen sowohl für die Spieler als auch die Zuschauer eine einzigartige Erfahrung schaffen – unter anderem auf Twitch. Um dieses Projekt umsetzen zu können, stehen NPIXEL rund 25 Millionen US-Dollar zur Verfügung.

Was ist Gran Saga?

„Gran Saga“ ist ein MMO, welches im selben Grafikstil wie „Genshin Impact“ entwickelt wird. Die Entwickler nutzen dazu die Unreal Engine 4 und kreieren sozusagen einen spielbaren Anime. In „Gran Saga“ erkundet ihr mit Freunden eine große Welt. Da die Welt nicht aus einem Guss besteht, reist ihr von Zone zu Zone. Zwischen diesen Zonen lauft ihr in isometrischer Perspektive auf einer 3D-Landkarte umher. Sobald ihr eine der neuen Zonen erreicht habt, schaltet „Gran Saga“ von der Iso-Ansicht wieder in die Third-Person-Ansicht.

So wechselt ihr von Zone zu Zone und bestreitet dort jede Menge Abenteuer. Wie in jedem MMO üblich, könnt ihr Quests annehmen, Monster bekämpfen und die Zonen zu Fuß oder auf dem Rücken eures Pferdes erforschen. „Gran Saga“ hat aber eine Besonderheit: Die Entwickler setzen auf ein ausgeklügeltes Waffensystem, das sogenannte „Gran-Weapons-System“. Im Spiel bekommt ihr besonders mächtige Waffen, die dann gleichzeitig auch euren Spielstil deutlich beeinflussen. Ihr könnt entscheiden, ob ihr mit einem Stab, einem Kriegshammer, mit Kampfklauen oder anderen Waffen ins Gefecht zieht. Je nach gewählter Waffe habt ihr ein anderes Spielerlebnis.

Sprachausgabe und ein wundervoller Soundtrack

Das Team von NPIXEL legt auch ein besonderes Augenmerk auf das Erzählen einer spannenden Story. So besitzen alle wichtigen Charaktere des Spiels eine eigene Sprachausgabe und wichtige Ereignisse werden komplett in Zwischensequenzen gezeigt.

Die Entwickler setzen auch auf die musikalische Untermalung ihres Spiels. Nicht nur in einem Teaservideo zu „Gran Saga“ hat das Studio bereits mit der koreanischen Ausnahmesängerin Taeyeon zusammengearbeitet. Ihre Stimme wird im Spiel immer wieder zu hören sein. Mit ihrer bezaubernden Stimme macht sie das Spiel zu einem musikalischen Erlebnis. Wir können euch daher nur ans Herz legen, beim Spielen insbesondere auch auf die Musik zu achten.

Einen persönlichen Eindruck von Taeyeons Gesangstalent könnt ihr euch in diesem Video machen:

Weitere Lieder und auch Konzerte von Taeyeon könnt ihr auf ihrer persönlichen Seite finden.

Ebenfalls für den Soundtrack verantwortlich ist die berühmteste weibliche Videospielkomponistin Yōko Shimomura. Sie hat bereits mit Capcom und Square Enix zusammengearbeitet. Bei Capcom war sie unter anderem für einige Soundtracks von „Final Fight“ und „Streetfighter II“ sowie bei Square für den wundervollen Soundtrack von „Kingdom Hearts“ verantwortlich. Mittlerweile ist sie freiberuflich tätig und hat beispielsweise Soundtracks für „Mario & Luigi: Superstars Saga“ geschrieben. Musik von mehreren ihrer Spiele wurden als arrangierte Alben und als Klavierpartituren veröffentlicht.

Anime zum Spielen und Schauen

Das Team hinter „Gran Saga“ möchte, dass ihr MMORPG auch auf YouTube und Twitch erfolgreich wird. Sie legen deshalb besonderen Wert darauf, dass nicht nur die Spieler Spaß haben, sondern darüber hinaus auch die Zuschauer unterhalten werden.

Laut dem Entwickler soll sich „Gran Saga“ so anfühlen, als würde man einen Anime schauen. Deswegen arbeitet das Grafikteam besonders hart daran, eine fantastische Welt und authentische Charaktere zu erschaffen. Mit einem Budget von 25 Millionen US-Dollar sollte das durchaus machbar sein. In einem Trailer zum MMO kann man schon gut erkennen, dass das Spiel wie ein Anime aussieht. Beindruckend ist auch, dass es sich dabei um die Mobile-Version des Spiels handelt.

Wie steht es aktuell um das Spiel?

„Gran Saga“ befindet sich in Südkorea momentan in der closed Beta. Einen konkreten Release-Termin gibt es bis jetzt noch nicht, es soll aber noch 2020 in Korea erscheinen. Wann das MMORPG dann bei uns erhältlich sein wird, ist noch unklar. Wir werden aber vermutlich erst 2021 damit rechnen können.

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