Nach der erneuten Absage der E3 in diesem Jahr wurde gemunkelt, dass die Messe so langsam in den Altersruhestand gehe. Doch dem scheint nicht so zu sein, denn die Veranstalter planen ein Comeback für 2023.

Die E3 ist das Jahres-Event für Gamer gewesen, denn nicht ohne Grund ist sie auch heute noch die wohl bedeutendste Spielemesse der Welt. Die letzte E3 fand 2019 in Los Angeles statt. Durch die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen konnte die Messe 2020 nicht stattfinden. 2021 entschied sich der Veranstalter Entertainment Software Association (ESA) für eine rein digitale Messe und in diesem Jahr erfolgte leider eine komplette Absage – auch aufgrund von Corona. Doch die Veranstalter versprachen direkt, dass die E3 2023 wieder an den Start gehen werde.

Hybrid-Modell ist die Lösung

Für viele Fans wirkte die Aussage der Veranstalter wie der letzte Sargnagel für die Messe und es kamen Gerüchte auf, dass die Messe nie wieder stattfinden würde, zumal die Entwickler und Publisher nun auch andere Möglichkeiten gefunden haben, ihre Neuheiten vorzustellen und diese prominent zu platzieren. Sony und Nintendo z.B. nutzen dafür ihr State of Play- oder Nintendo Direct-Ausgaben, die über das Jahr verteilt ausgestrahlt werden.

In einem Gespräch gegenüber der Washington Post bestätigt ESA-Präsident Stan Pierre-Luis die Comeback-Pläne und gibt einen kleinen Einblick darauf, wie das gelingen soll:

Die Lösung ist recht simpel: So soll die Messe als Hybrid-Modell, wie die Gamescom in Köln es in diesem Jahr auch vorhat, wiederkommen.

„Wir freuen uns darauf, 2023 sowohl mit einer digitalen, als auch mit einer persönlichen Veranstaltung wiederzukommen.“

Ob und wie gut das Modell funktioniert, können die Veranstalter im Praxistest der Gamescom sehen. Wir würden uns jedenfalls über eine Rückkehr der größten Spielemesse der Welt freuen.

Was denkt ihr, bekommen wir in 2023 wieder eine E3? Was haltet ihr generell von einer Hybrid-Messe?

Bild: Entertainment Software Association (ESA) / Adobestock

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