Ab Dienstag, dem 20. September könnt ihr den Himmel über den Anno-Inseln verdunkeln und mit den neuen Luftschiffen den Luftraum erobern. In einem neuen Dev-Blog gab es nicht nur eine Release-Ankündigung, sondern auch weitere Inhalte zum Luftschiff-DLC.

Via Twitter wurde ein kleiner Teaser-Clip veröffentlicht, der drei Luftschiffstypen präsentiert:

Luftschiff-Design

Im neuen Dev-Blog-Eintrag dreht sich alles um die fünf neuen Luftschiffsklassen – dass die aber nicht einfach mal schnell erstellt sind, beweist die beeindruckende Arbeit des Art-Teams. Das Team hat sich zunächst verschiedene Schiffstypen angeschaut, sie miteinander verglichen und sich dann für die passenden Modelle entschieden. Dass dabei einige interessante Concept-Arts zusammengekommen sind, zeigt euch das folgende Bild:

Von den Konzeptzeichnungen haben es Nummer 8 und 9 mit ein paar kleinen Änderungen in den fertigen DLC geschafft. Wichtig für das Art-Team war es, die Luftschiffe so zu designen, dass sie modern, aber dennoch wie Schiffe aussehen und sich vom Arktis-Modell unterscheiden. Das ist ihnen unserer Meinung nach auf jeden Fall gelungen.

Luftschiffsklassen und Fähigkeiten

Insgesamt wird es fünf neue Luftschiffsklassen geben, die dann noch einmal in folgende zwei Kategorien aufgeteilt werden:

  • Schnellluftschiffe: Die Schnellluftschiffe sind in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit schnell unterwegs, allerdings geht das auf Kosten ihrer Frachtkapazität. Sie sind daher eher für Express-Lieferungen geeignet. Es gibt zwei Arten von schnellen Luftschiffen – ein kleines und ein mittleres.
  • Frachtluftschiffe: Der Name spricht ja eigentlich schon für sich, so sollen die Frachtluftschiffe vor allem Fracht von A nach B fliegen. Das Größte der Schiffe hat bis zu acht Frachtslots frei und ist für Abwurfaktionen besser geeignet. Frachtluftschiffe gibt es in klein, mittel und groß.

Luftkämpfe sind nur mit den Schellluftschiffen möglich, da sie als einzige Klasse sowohl bewaffnet, als auch unbewaffnet gebaut werden können. Des Weiteren werden die einzelnen Klassen noch mit Namen von (meist windbezogenen) mythologischen Figuren benannt. Folgende Namen haben die Schiffe:

  • Harpie-Klasse (kleine Schiffe)
  • Hermes-Klasse (mittlere Schiffe)
  • Zephyr-Klasse (große Schiffe)

Das Luftschiff aus dem „Die Passage“-DLC ist auch weiterhin nützlich, wie die Entwickler betonen. Es sortiert sich irgendwo zwischen dem kleinen und mittleren Frachtschiff ein und hat als neue Klassenbezeichnung den Namen „Boreas“ bekommen.

Neue Ressourcen und aufwendigere Produktion

Da sich die Luftschiffe stark von denen, die ihr bereits aus „Die Passage“ kennt, unterscheiden, ist die Produktion auch aufwendiger. So braucht ihr zuerst einen Hangar, um die neuen Schiffe bauen zu können. Den könnt ihr sowohl in der neuen, als auch in der alten Welt bauen (dort etwas teurer). Die neuen Baumaterialien für die Schiffe bekommt ihr aber nur in der neuen Welt. Es wurden zwei neue Produktionsketten eingerichtet.

Aluminium

  • Bauxit-Minen: Rohstoffgewinnung
  • Aluminium-Schmelzhütte: Wandelt Bauxit und Kohle zu Aluminium um.

Helium

  • Helium ist ein neues und sichereres Gas als das, was in der Arktis gewonnen werden kann, jedoch kann es nicht in den Gaskraftwerken genutzt werden und steht lediglich zur Herstellung der Luftschiffe zur Verfügung. Es wird auch in Minen abgebaut.

Die beiden neuen Baumaterialien werden dann mit Segeltuch, Dampfmaschinen und optional mit Kanonen zu einem neuen Schiff verbaut werden. Das Gas aus der Arktis kann auch zum Bau der neuen Luftschiffe genutzt werden, doch das bringt nicht nur Vorteile: Das arktische Gas verleiht euch zwar einen Geschwindigkeitsschub, allerdings habt ihr eine höhere Frachtverlangsamung und ihr bekommt mehr Schaden, wenn das Schiff angegriffen wird.

Luftkämpfe und die passende Einsatzmöglichkeit

Bisher war eure Luftschiffsroute safe? Ja? Das ändert sich, denn nun können die Luftschiffe angegriffen und natürlich auch abgeschossen werden. Wie bereits erwähnt, verfügen die Schnellluftschiffe über Bewaffnung und auch die Häfen sind jetzt mit Flugabwehr-Geschützen ausgestattet. Zudem gibt es einen neuen Schiffstyp, das Flak Monitor-Schiff, das laut den Entwicklern mehrere Optionen haben soll, potentielle Bedrohungen aus der Luft zu neutralisieren. Reguläre Bodenziele können die Luftschiffe aber nicht angreifen – einzige Ausnahme ist das Abwurf-Feature, das auch Seeminen und Bomben im Gepäck hat.

Das Abwurf-Feature ist sowohl als Waffe nutzbar, aber auch zur Unterstützung der eigenen Bevölkerung. So könnt ihr folgende Abwurf-Fracht nutzen:

  • Bomben: Durch Bombardierungen könnt ihr feindliche Hafen-Strukturen zerstören.
  • Seeminen: Mit den Minen könnt ihr feindliche Handelsrouten blockieren  und Schiffe versenken.
  • Propagandaflyer: Ihr wollt einen Aufstand anzetteln? Dann werft Propagandamaterial über dem Gebiet eurer Feinde ab.
  • Wasser: Eure Insel brennt? Dann nutzt das Wasser-Feature und löscht die Brände aus der Luft.
  • Hilfspakete: Ihr könnt mit den Hilfspaketen die Stimmung der Einwohner eurer Insel und eurer  Verbündeten verbessern.

Mit dem Lufthafen kommt dann noch ein weiteres Feature dazu, denn er fungiert als eine Art Lagerhaus und ermöglicht es euch, die Postfunktion zu nutzen. Wie genau das Post-Feature funktioniert, wollen die Entwickler in einem weiteren Dev-Blog-Post, der in der kommenden Woche erscheinen soll, erklären.

Freut ihr euch schon, die neuen Luftschiffe ab dem 20. September nutzen zu können? Was haltet ihr bisher vom neuen DLC? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!

Bilder: Ubisoft

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