Nachdem es lange Zeit ruhig um den Zombie-Titel „Dying Light 2“ geworden ist, hat der Entwickler wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben. In den letzten Wochen gab es sowohl das Release-Datum, als auch Neuigkeiten zu Gameplay und zur Story. Wir haben für euch sämtliche Infos zusammengefasst.

„Dying Light“ erscheint am 07. Dezember 2021 für den PC, PlayStation 5, Xbox Series X/S sowie für die Last Gen-Konsolen PS4 und Xbox One. Auf dem PC könnt ihr euch entscheiden, ob ihr es auf Steam oder im Epic Store erwerben wollt.

Next Gen-Upgrades und Vorbesteller

Während sich Besitzer der PC-Version auf die bestmögliche Grafik freuen können – vorausgesetzt man hat die passende Hardware – können sich auch die Konsolenspieler über ein Next Gen-Upgrade freuen. Techland möchte die PS5 und die Xbox Series X nämlich damit ausstatten. Auch PS4- und Xbox One-Spieler kommen in den Genuss von Upgrades.

  • Qualitäts-Modus: Raytracing inklusive
  • Performance-Modus: 60 FPS-Wiedergabe.

Dying Light 2“ kann ab sofort vorbestellt werden und hat natürlich auch ein paar Vorbesteller-Boni im Gepäck. Als Pre Order-Bonus bekommt ihr das „Reload“-Skinpaket, das sowohl euren Charakter, als auch eure Ausrüstung ein wenig anpasst.

Natürlich bekommt ihr auch wieder verschiedene Editionen. Die jeweiligen Editionen von „Dying Light 2“ unterscheiden sich wie folgt:

Standard Edition: Kostet 59,99 Euro und enthält nur das Spiel.

Deluxe Edition: Enthält das Standard-Spiel und folgende Zusatzinhalte für 79,99 Euro:

  • Zugang zu einem Story-DLC, das bereits wenige Monate nach der Veröffentlichung verfügbar sein wird.
  • Einen exklusiven Waffenanhänger
  • Das „Legendary“-Outfit
  • Den „Legendary“-Waffen-Skin
  • Den „Legendary“-Paragleiter-Skin
  • Wallpapers zum Ausdrucken
  • Einen digitalen Comic
  • Ein digitales Artbook
  • Digitalen Soundtrack

Ultimate Edition

Die Edition enthält sämtliche Zusatzinhalte der Deluxe Edition und noch ein paar Kleinigkeiten, die euch das Leben ein wenig erleichtern. Sie kostet 99,99 Euro.

  • Zweistündiger XP-Boost für die Nacht
  • Poster zum Ausdrucken
  • Digitaler Comic
  • Ingame-Herstellungsgegenstände
  • Erweiterungspass/DLCs mit zwei zusätzlichen Geschichten, die bereits wenige Monate nach der Veröffentlichung verfügbar sein sollen.

Es gibt auch eine limitierte physische Collectors Edition. Sie erscheint im Steelbook mit allen Features der Ultimate Edition und hat auch noch ein paar physische Gimmicks im Gepäck:

  • Die „Verteidiger der Stadt“-Statue
  • Ein Artbook in Papierform
  • Eine UV-Taschenlampe
  • Die Karte der Spielwelt
  • Drei Postkarten

Einen Preis für die Collectors Edition gibt es noch nicht.

Worum geht es in Dying Light 2?

Im Grunde spielt die Geschichte ein paar Jahre nach der Epidemie in Harran. Das Virus hat den Kampf gewonnen und die Menschheit ist kurz vorm Ausstreben. Die Stadt, eine der letzten Siedlungen der Menschheit, steht kurz vor dem Kollaps. Und dann kommt ihr ins Spiel. Zwar gibt es noch nicht so viel zur Story zu sagen, aber im Zuge der E3 gab es einige neue Infos zur Geschichte des Protagonisten.

Es klingt fast wie ein Klischee, aber es ist eine waschechte Familiengeschichte. Denn der Protagonist Aiden sucht seine Schwester namens Mia. An beiden wurden als Kinder medizinische Experimente durchgeführt, da sie besondere Eigenschaften aufwiesen. Ein Feuer trennte die Geschwister und Aiden musste fortan mit der Schuld leben, seine Schwester zurückgelassen zu haben. Hier beginnt die eigentliche Geschichte von „Dying Light 2“, denn Aiden erfährt im Jahr 2036, dass seine Schwester noch leben könnte und er macht sich auf, sie zu finden.

Techland betont ausdrücklich, dass Vorkenntnisse aus dem ersten Teil nicht zwingend notwendig sind, um die Geschichte von „Dying Light 2“ verstehen zu können.

Zombies, Open World und Fraktionen

Die Stadt soll im Vergleich zum Vorgänger viermal so groß ausfallen – das bedeutet, es gibt einiges zu entdecken. Wie im ersten Teil, bewegt ihr euch natürlich wieder Parkour-mäßig durch die Stadt. Und das ist auch nötig, denn nicht jeder Bereich der Stadt ist sicher. Einige Gebiete sind voll und ganz von Infizierten überrannt und jeder Schritt wird zur Todesfalle. Wieder andere Stadtteile wurden von den Fraktionen eingenommen und werden gegen andere Gruppierungen und Infizierte verteidigt.

Folgende Fraktionen versuchen, die Herrschaft über die Stadt zu erlangen:

  • Survivors: Wie der Name schon sagt, geht es dieser Fraktion einzig und allein ums Überleben. Dazu passen sich die Survivors den Gegebenheiten an. Ihr Ziel ist weniger der Kampf, sondern eher der Aufbau einer neuen Gesellschaft.
  • Peacekeeper: Obwohl der Name nach Frieden klingt, ist die Fraktion alles andere als friedlich. Die militärisch organisierte Gruppierung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, alle Infizierten auszulöschen und schreckt auch vor Kollateralschäden nicht zurück.

Dann gibt es noch die Fraktion der Renegades. Mit ihnen könnt ihr euch nicht anfreunden, denn sie ist euch gänzlich feindlich gesinnt.

  • Renegades: Bei dieser Fraktion handelt es sich um die klassischen Bösewichte, die euch abseits der Zombies das Leben schwer machen wollen. Natürlich müsst ihr sie bekämpfen, aber wie ihr gegen sie vorgeht, ist euch überlassen.

Eure Entscheidungen haben Konsequenzen, die sich auch auf die Spielwelt auswirken. So könnt ihr Infizierte aus Stadtteilen vertreiben und sie überrennen dafür dann einen vorher sicheren Stadtteil. Auch NPCs sind von euren Entscheidungen betroffen, so können selbst wichtige Personen sterben.

Wie spielt sich Dying Light 2?

Eins vorweg: Es gibt keine Schusswaffen im herkömmlichen Sinn. Die Menschheit wurde wieder in ein modernes Mittelalter zurückversetzt. Schusswaffen sind entweder zerstört oder können nicht mehr repariert werden. Aber natürlich gibt es Alternativen, wie Pfeil und Bogen und eine kleine Selbstbau-Schrotflinte, deren Munition jedoch limitiert ist. Das heißt natürlich, dass wir uns wieder auf Nahkampf-Waffen verlassen müssen und davon gibt es reichlich. Ihr bekommt einfache Waffen wie Axt, Hammer und Macheten. Aber natürlich könnt ihr die Standard-Waffen auch modifizieren und sie so noch tödlicher machen. Das Kampfsystem ist ebenfalls verbessert worden, so müsst ihr mit eurer Nahkampf-Waffe blocken, kontern und eure Gegner dadurch bezwingen. Techland erklärt auch, dass man die KI nicht unterschätzen sollte, denn sowohl Menschen als auch Zombies verfolgen euch hartnäckig, sogar über die Dächer der Stadt.

Aber auch das Parkour-System wurde verbessert. Es gibt Skills und Fähigkeiten, die euch schneller durch die Stadt bringen und auch Fraktionsboni, die euch bestimmte Wege eröffnen. Natürlich spielt auch wieder der Tag- und Nachtwechsel eine große Rolle, denn tagsüber sind eher die menschlichen Gegner das Problem. Nachts wollen euch die Zombies mit allen Mitteln ans Leder. Theoretisch könnte man auch nur tagsüber spielen, aber da gibt es ein Problem: Den besten Loot bekommt ihr in den dunklen Ecken der Stadt und die sind Tag wie Nacht dunkel.

Wenn ihr nicht alleine gegen die Zombies antreten wollt, dann könnt ihr das auch im Koop-Modus machen, denn wie schon im Vorgänger könnt ihr mit bis zu drei anderen Spielern zusammenspielen. Einziges Manko: Einer der Spieler muss den Host stellen und trifft damit sämtliche Entscheidungen. Auch kann der gemeinsame Fortschritt nicht von den anderen Spielern in ihren eigenen Spielstand mitgenommen werden.

Was haltet ihr von den Infos rund um „Dying Light 2“?

Bild: Techland

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